

Lösungsfokussierte Mobbing-Intervention
NO BLAME APPROACH
Lösungsfokussierte Mobbing-Intervention
NO BLAME APPROACH
MOBBING IM TEAM IST FÜHRUNGSAUFGABE
Mobbing bezeichnet einen gruppendynamischen Prozess, in dem eine soziale Machtposition wiederholt und systematisch missbraucht werden kann. Mobbing kann überall da entstehen, wo ein Ungleichgewicht oder ein Führungsvakuum existieren kann: zwischen Einrichtungsleitung und Mitarbeitenden, unter Teamkolleg*innen, Kindern, Eltern usw. Mobbing kann also ein Hinweis darauf sein, auf welchen Ebenen Strukturen und Prozesse verbessert oder verändert werden müssen.
Mobbing in Ihrer Einrichtung ist kein Problem, das der davon betroffenen Mitarbeiter:in zuzuschreiben ist. Mobbing löst sich auch nicht einfach auf. Vielmehr ist Mobbing ein Kennzeichen der Einrichtungskultur und spiegelt eine krisenhafte Situation der gesamten Leitungsebene und der Einrichtung wider.
Auch wer nicht aktiv Mobbing betreibt, ist daran beteiligt: durch heimliche oder offen gezeigte Unterstützung, durch Wegsehen, durch das stillschweigende Dulden von Ausgrenzung, Schikane, Benachteiligung. Da Mobbing nicht (mehr) den Regeln eines Konflikts folgt und eine eigene Dynamik entwickelt, ist der Einsatz von Mediation wenig geeignet, um das Mobbing zu stoppen.
Frühzeitiges Intervenieren und klare Kommunikation
Schlüssel zu einer erfolgreichen Mobbing-Intervention ist das klare Signal Ihrer Institution: "Wir akzeptieren in unserer Organisation/ Einrichtung keine Mobbing-Aktivitäten und finden eine angemessene Möglichkeit, um zu einem fairen Miteinander zu gelangen."
Mobbing erfordert daher ein aktives, möglichst frühzeitiges Eingreifen und klare Signale der Führung/ Leitung, welche Werte und Einstellungen an Ihrer Institution zählen.
Die Treppe von oben kehren
Wo Klarheit, Kooperation, Fairness und eine Kultur der Wertschätzung gelebt werden, findet Mobbing keinen Nährboden. Eine erfolgreiche Mobbing-Intervention setzt daher an der Entscheidungs- und Leitungsebene der Institution an, damit sie ihre volle Wirksamkeit entfalten kann. Senden Sie eine eindeutige Botschaft, dass Sie das Mobbing nicht tolerieren werden. Sie wird von allen auf Führungs- und Leitungsebene gleichermaßen getragen und ist ein klares Signal an die Mitarbeitenden.
Nennen Sie das Kind beim Namen!
Der erste Schritt: Nennen Sie das Kind beim Namen. Totschweigen aus Harmoniebedürfnis oder Scham verstärkt die Abwärtsspirale.
Mobbing-Intervention: No Blame Approach
Empathie, Übernahme von Verantwortung und ein positives Ziel
Der Ansatz vertraut auf die Ressourcen und Fähigkeiten aller Beteiligten - unabhängig davon, ob aktiv oder passiv involviert - wirksame Lösungen auch im Fall von Mobbing herbeizuführen. Statt Bestrafung und Sanktionen geht No Blame Approach ("ohne Schuldzuweisung") einen anderen Weg. Alle werden direkt in den Lösungsprozess eingebunden, so dass sie sich aktiv an der Beendigung des Mobbing beteiligen und bei der Lösung des Mobbings mithelfen.
Mobbing auflösen - ohne Schuldzuweisung
Wir nehmen das System in den Blick, in dem das Mobbing stattfinden kann/darf, und intervenieren direkt mit allen Beteiligten in einem lösungsorientierten Prozess. Die Methode beendet die Mobbing-Situation ohne Schuldzuweisung - das gesamte Team einschließlich Führung/ Leitung ist an der Lösung beteiligt. Das heißt, nicht nur der/die direkt vom Mobbing Betroffene und der/die aktiven Mobber, sondern auch die anderen Mitglieder des Teams werden in diese Intervention aktiv miteinbezogen.
Mobbing-Intervention in drei Stufen
No Blame Approach ist eine klar strukturierte Methode und erfolgt innerhalb von 2-3 Wochen in drei zeitlich aufeinander folgenden Schritten
Wir führen die Intervention bei Ihnen vor Ort nach einem zuvor abgestimmten Zeitplan durch.
In allen Schritten der Intervention richtet sich der Blick darauf, mit den Beteiligten konkrete Ideen zu entwickeln, die die Situation des/der von Mobbing Betroffenen verbessern.
Dabei immer fest im Blick: Lösungen, die dazu beitragen, das Mobbing zu stoppen und die aktiven Beiträge, die die einzelnen Akteure dazu beitragen werden.
Falls erforderlich, wird der Erfolg der Intervention danach in größeren Abständen von vier Wochen und mehr regelmäßig erfragt und reflektiert.
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Wertschätzung, Ressourcen & Stärken - Neue Perspektiven entdeckenIm Mittelpunkt stehen Haltung, Rolle und das professionelle Selbstverständnis der teilnehmenden pädagogischen Fach– und Führungskräfte. Ganz nach der Maxime, dass es leichter ist, eine neue Verhaltensweise zu lernen, statt eine alte zu ändern, geht es um das Etablieren lösungsorientierter Ansätze und deren Umsetzung in den beruflichen Alltag. Dabei setzen wir an Ihren persönlichen Erfahrungen als pädagogische Führungs– oder Fachkraft an - und an den Stärken, Ressourcen und Potentialen der einzelnen Mitarbeiter*innen wie auch des Teams als Gesamtsystem.
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Individuell und handlungsorientiertAuf der praktischen Ebene und sehr handlungsorientiert gehen wir ganz individuell auf die Situation der Teilnehmer*innen ein. Ein hoher Bezug zum erlebten Berufsalltag fördert den Erfahrungsaustausch mit anderen Teilnehmer*innen und die Offenheit für neue Perspektiven. Im Workshop entwickeln Sie eigene Lösungsideen für die ersten Schritte in eine neue Richtung und nehmen einen Koffer an wirkungsvollen „Tools“ mit, die Sie in der Praxis sofort effektiv einsetzen können. Die Workshops fordern alle Teilnehmer*innen zur aktiven Mitarbeit auf und ermutigen sie, sich mit der eigenen Haltung oder Verhaltensweise lösungsorientiert auseinanderzusetzen.
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Inhouse-Veranstaltung in Ihrer EinrichtungWir führen unsere Workshops als Inhouse-Veranstaltung nach individueller Terminvereinbarung bei Ihnen durch. Senden Sie uns hierzu Ihre Terminanfrage - den Button zum E-Formular finden Sie unter dem jeweiligen Angebot. In einem Gespräch vorab klären wir mit Ihnen Inhalte, Teilnehmer, Einzelheiten zu Ablauf, Räumlichkeiten etc. (Dieses Gespräch gehört zum Service; wir führen es bei Ihnen vor Ort durch.) Inhouse-Veranstaltung in Ihrer Einrichtung - Termine nach Vereinbarung Zeitrahmen: 9 - 16 Uhr (einschl. Pausen) Teilnehmer: max. 15
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ZielgruppenFührungs- und Leitungskräfte Pädagogische Fachkräfte Teams Fachberater*innen Leitungsrunden
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